Standrohr
Das Standrohr ist eine Armatur der Feuerwehr
zur Wasserentnahme aus dem öffentlichen Löschwasserversorgungsnetz
über Unterflurhydranten. Es besteht aus einem langen Standrohrunterteil mit einem Griffstück, einer Klauenmutter am Fuß des Rohres mit einem Dichtring, sowie einem kurzen Standrohroberteil mit Stopfbuchse und Stopfbuchsbrille, oberhalb davon befinden sich zwei Niederschraubventile mit Festkupplungen.
Standrohre für die Feuerwehr sind mit 2B Festkupplungen nach DIN 14 375 genormt Sie wiegen nicht mehr als 7,5 kg und sind bei 25 bar auf Dichtigkeit geprüft,
Die Absperrorgane jeweils auf 16 bar.
Neben dem bundesweit durch die DIN 14 375 einheitlich genormten Standrohr werden gelegentlich auch die 1,95 m langen Standrohre für "Württemberger Schachthydranten" eingesetzt.
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A-Saugschlauch
Der A-Saugschlauch wir zum Ansaugen von Wasser aus offenen Gewässern verwendet. Er hat eine genormte Länge von 1,6 oder 2,5 m und einen Durchmesser von 110 mm.
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B-Druckschlauch
Der B-Druckschlauch dient zur Wasserweiterleitung z.B. vom Hydranten zum Löschfahrzeug, der B-Druckschlauch ist mit einer Länge von 15, 20, 25, 30, 35 Meter genormt, er hat einen Innendurchmesser von 75 mm.
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C-Druckschlauch
Wie auch alle anderen Druckschläuche ist auch der C-Druckschlauch flexibel, wenn er nicht unter Druck steht, er findet vorwiegend Einsatz bei der Brandbekämpfung, er hat eine Länge von 15, 20, 30 Meter bei einem Innendurchmesser von 42/52 mm.
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D-Druckschlauch
Der D-Druckschlauch findet z.b. Verwendung an der Kübelspritze, er hat einen Innendurchmesser von 25 mm bei einer Länge von 5,15,20 oder 30 Meter.
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Druckbegrenzungsventil
Das Druckbegrenzungsventil besteht aus einem Gehäuse mit zwei drehbaren B-Feuerwehrkupplungen am Ein- und Ausgang des Durchflussraumes, einer B-Festkupplung am Überlauf, einem Hauptventil mit Steuerorgan und Einstellskala sowie einem Überdruck-Messgerät. Das Druckbegrenzungsventil wird vor einem Verteiler oder bei der Löschwasserförderung über lange Wegstrecken vor jeder Verstärkerpumpe eingebaut.
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Sammelstück (Hosenrohr)
Das Sammelstück wird verwendet um mindestens einen B-Schlauch in den A-Zugang einer Pumpe einzuspeisen.
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Saugkorb
Der Saugkorb hat zwei Aufgaben: Zum einen verhindert er einen Eintritt von Verunreinigungen in den Förderstrom der Pumpe; zum anderen ein Abreißen der Wassersäule in der Saugleitung bei Unterbrechung des Pumpvorgangs und stellt somit sicher, dass die Saugleitung ständig mit Wasser gefüllt ist. Weiterhin ermöglicht der Saugkorb bei Ausfall der Entlüftungseinrichtung ein Befüllen der Saugleitung mit Wasser.
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Verteiler
Der Verteiler besteht aus einem Gehäuse mit 4 Festkupplungen und drei Absperrorganen in Form von Niederschraubventilen oder Kugelabsperrorganen. Am Gehäuse eines B-Verteilers sind am Eingang und dem gegenüberliegenden Abgang jeweils eine B-Festkupplung sowie an den beiden seitlichen Abgängen jeweils eine C-Festkupplung angebracht. Zusätzlich kann ein BC-Übergangsstück am Verteiler befestigt sein.
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Reduzierstück
Ein Reduzierstück B-C-D reduziert den Durchmesser eines Anschlusses. Damit kann beispielsweise ein C-Schlauch an den mittleren Anschluss des Verteilers angekuppelt werden (der ein B-Anschluss ist) oder ein C-Schlauch direkt an die Pumpe angeschlossen werden.
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Zumischer
Die Zumischung (Injektorprinzip) - oder die Erreichung der korrekten Schaummittelmenge im Schaummittel/Wassergemisch - ist eine äußerst wichtige Komponente der Schaumerzeugung.
Die Wirkungsweise des Injektorzumischers beruht auf dem "Venturi-Prinzip". Hierbei wird Treibwasser beim Durchgang durch eine Düse beschleunigt und in eine Saugkammer gespritzt. In der Saugkammer verwirbelt das Wasser und gibt einen Teil seiner Energie an das Medium in der Saugkammer (zuerst Luft, dann Schaummittel) ab, das dadurch in Fließrichtung des Treibwassers beschleunigt wird und den Zumischer verlässt.
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Hohlstrahlrohr
Das Hohlstrahlrohr kann mit einem rotierenden oder einem festen Zahnkranz ausgestattet werden. Bei einem Strahlrohr mit rotierendem Zahnkranz wird der Strahl von dem rotierenden Zahnkranz in feinen Wassernebel zerschnitten, was zu einem besseren Löscherfolg führt.
Der maximale Durchfluss variiert bei unterschiedlichen Strahlrohrmodellen stark. Üblich sind Hohlstrahlrohre (mit C-Kupplung) mit einer Durchflussleistung von ca. 130 l/min bis ca. 400 l/min, es sind jedoch auch Modelle erhältlich, deren Durchflussmenge bei 20 l/min beginnt oder bei über 1000 l/min endet.
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Wasserstrahlpumpe
Die Wasserstrahlpumpe besitzt zwei Eingänge und einen Ausgang und besteht im Prinzip aus zwei ineinander gesteckten Rohren. Sie basiert auf der Theorie Strömung nach Bernoulli und Venturi. Am Wassereingang tritt ein Wasserstrahl unter dem vollen Leitungsdruck aus einer Düse in ein Rohr mit größerem Durchmesser. Zwischen dem schnell strömenden Wasserstrahl und dem umgebenden Medium entstehen durch Reibung Verwirbelungen und in der Folge eine Vermischung der Medien. Bei diesem Vorgang wird kinetische Energie vom Wasserstrahl auf das umgebende Medium übertragen, womit ein effektiver Fördermechanismus zur Verfügung steht. Durch Ausfördern des Mediums entsteht ein Unterdruck im Rohr, dadurch kann das zu fördernde Medium durch den Vakuumanschluss nachströmen. Voraussetzung ist, dass der Luftdruck überhaupt in der Lage ist, das Wasser aus dem Saugwasserbälter bis zur Strahlpumpe hoch zu drücken. Auf der Erde darf der Höhenunterschied bis zu 10 m betragen.
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B-Mehrzweckstrahlrohr mit Stützkrümmer
Mehrzweckstrahlrohre sind spezielle Armaturen der Feuerwehr zur Löschmittelabgabe (Wasser oder Wasser/Schaum-Gemische), die neben den Sonderstrahlrohren, Schaumstrahlrohren und Hohlstrahlrohren verwendet werden. Es gibt sie, entsprechend dem jeweiligen Feuerwehrschlauch, an den sie gekuppelt werden können, in den Größen B, C und D. B ist dabei das größte Rohr. Mehrzweckstrahlrohre der Größe A existieren nicht.
Volumenstrom nach DIN mit Mundstück 335 - 395 l/min , ohne Mundstück 565 - 775 l/min
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C-Mehrzweckstrahlrohr
Mehrzweckstrahlrohre sind spezielle Armaturen der Feuerwehr zur Löschmittelabgabe (Wasser oder Wasser/Schaum-Gemische), die neben den Sonderstrahlrohren, Schaumstrahlrohren und Hohlstrahlrohren verwendet werden. Es gibt sie, entsprechend dem jeweiligen Feuerwehrschlauch an den sie gekuppelt werden können, in den Größen B, C und D. B ist dabei das größte Rohr. Mehrzweckstrahlrohre der Größe A existieren nicht.
Volumenstrom nach DIN mit Mundstück 105 - 125 l/min, ohne Mundstück 170 - 230 l/min
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D-Mehrzweckstrahlrohr
Mehrzweckstrahlrohre sind spezielle Armaturen der Feuerwehr zur Löschmittelabgabe (Wasser oder Wasser/Schaum-Gemische), die neben den Sonderstrahlrohren, Schaumstrahlrohren und Hohlstrahlrohren verwendet werden. Es gibt sie, entsprechend dem jeweiligen Feuerwehrschlauch an den sie gekuppelt werden können, in den Größen B, C und D. B ist dabei das größte Rohr. Mehrzweckstrahlrohre der Größe A existieren nicht.
Volumenstrom nach DIN mit Mundstück 18 - 18 l/min , ohne Mundstück 40 - 65 l/min
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Mittelschaum-pistole
Die Mittelschaumpistole KR 3000 und KR 03/90 sind für vielseitige Einsatzzwecke entwickelt worden.
Die Konstruktion ermöglicht die Arbeitsweise mit Wasserdruck von 2 bis 4 bar. Die Pistole mischt automatisch mit festgelegter Zumischung Schaummittel aus der angeschraubten Flasche.
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Mittelschaumrohr
Schaumstrahlrohre bestehen aus einem Gehäuse mit Festkupplung und Handgriff, einer Düse, einer Luftansaugöffnung und – bei allen Schwerschaumrohren alter Bauart und Mittelschaumrohren – einem Veredlersieb. Das Gehäuse, welches aus Stahlblech gefertigt ist, ist bei Schwerschaumrohren schlank und röhrenförmig, während es bei Mittelschaumrohren eher kurz und gedrungen ist. Die Luftansaugöffnungen befinden sich in der Nähe der Düse; ihr Durchmesser richtet sich nach der Art des Schaumrohres.
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Schwerschaumrohr
Schaumstrahlrohre sind speziell zur Herstellung von Löschschaum konzipierte Strahlrohre und gehören damit zu den wasserführenden Armaturen der Feuerwehr. Sie sind in DIN 14 366 genormt, die grundsätzlich 2 Typen unterscheidet: Schwer- und Mittelschaumstrahlrohre. Zusätzlich gibt es auch Kombischaumstrahlrohre, die beide Varianten in sich vereinigen, indem das Schwerschaumstrahlrohr im Mittelschaumstrahlrohr angebracht ist. Über einen Hebel wird zwischen beiden Funktionen umgeschaltet. Während mit Schaumstrahlrohre nur Mittel- und Schwerschaum produziert werden kann, benötigt man zur Herstellung von Leichtschaum Leichtschaumgeneratoren.
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Hydroschild
Hydroschilder werden zur Abschirmung gegen Wärme, Flammen, Rauch und zum Niederschlagen von Dämpfen oder zum Schutz von Personen oder Objekten gegen Rauchentwicklung eingesetzt.
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Tauchpumpen
Von Feuerwehren werden Tauchpumpen häufig zum Auspumpen von vollgelaufenen Kellern eingesetzt. Der Begriff Tauchpumpe ist zwar generell richtig, aber dennoch ist darauf hinzuweisen, dass es sich um eine so genannte Schmutzwasserpumpe handelt. Unter Tauchpumpe versteht man eine Feuerlöschkreiselpumpe ohne Entlüftungseinrichtung, die zur Wasserentnahme in einen See oder Fluss gebracht wird und dort unter der Wasseroberfläche arbeitet. Bei den Feuerwehren kommen meist Tauchpumpen mit einer Leistung von 400, 800 oder 1500 l/min zum Einsatz..
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